Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date 2012; 6(4): 231-247
DOI: 10.1055/s-0032-1315048
Perioperative Medizin
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Chirurgie bei Patienten mit Vorerkrankungen und Schwangeren

Andreas Hecker
1   Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie Universitätsklinikum Gießen & Marburg GmbH, Standort Gießen
,
Birgit Hecker
2   Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Universitätsklinikum Gießen & Marburg GmbH, Standort Gießen
,
Thilo Schwandner
1   Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie Universitätsklinikum Gießen & Marburg GmbH, Standort Gießen
,
Matthias Hecker
3   Medizinische Klinik II, Universitätsklinikum Gießen & Marburg, Standort Gießen
,
Markus Alexander Weigand
2   Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Universitätsklinikum Gießen & Marburg GmbH, Standort Gießen
,
Winfried Padberg
1   Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie Universitätsklinikum Gießen & Marburg GmbH, Standort Gießen
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Publication Date:
23 August 2012 (online)

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Die Vorerkrankungen eines Patienten beeinflussen ganz maßgeblich die Indikation zu einem operativen Eingriff. Im Rahmen einer interdisziplinären Kooperation arbeitet der Chirurg eng mit dem anästhesiologischen und ggf. internistischen Kollegen zusammen, um ein präoperatives Risikoprofil des Patienten zu erstellen. Dieses beeinflusst unmittelbar die Entscheidung für oder gegen die Operation, losgelöst von der eigentlichen, vom Chirurgen gestellten Indikation. Von Notfalleingriffen abgesehen kann bei elektiven Operationen eine Optimierung und Therapie der Vor-/Grunderkrankungen des Patienten dem Eingriff vorgeschaltet werden, um die Risiken für den Patienten so gering wie möglich zu halten.